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Yoda - Baubilder der 2m-Version

von Herbert Stammler

Zwischenzeitlich steht der Rohbau der 2m-Version aus gefrästen Rippen, die Wirkung der Streckung ist einfach nur überwältigend... ( 17 !!!)

Die Füße unter den Rippen haben sich bewährt, einige kleinere Probleme im Frässatz sind entdeckt und werden nun noch behoben, bevor er die Serienfreigabe erlangt.

Verwindung am Flächenende

Verwindung am Flächenende

Man sieht auf obigem Bild den Aufbau der Tragfläche. Vorne dient ein 2mm-CFK-Stab als Nasenleiste, dahinter sitzt ein weiterer Stab auf der Oberseite (hier aus GFK) als Stolperkante.

Die Rippen sind durch Löcher erleichtert, dies verringert das Gewicht des Rippensatzes um ca. 25% und außerdem sieht es einfach gut aus. :-)

Der Holm ist am Außenflügel aus 6mm-Kohlerohr, weiter innen wird 8mm-Rohr verwendet. Beide Rohre sind "Standard"-Rohre aus dem Drachenbedarf, sie sind reichlich überdimensioniert und halten daher, obwohl nur aus gezogenem (unidirektionalem) Material hergestellt, trotzdem allen Belastungen stand.

Die Fläche wird mit Rudern aufgebaut, dies hat den Vorteil, daß die Verwindung in den Rudern automatisch richtig eingebaut wird. In den Rippen sind am Scharnierknick bereits Nuten eingefräst, jedoch bleibt ein Steg zum Halten der Ruderspitzen stehen, der nachträglich durchtrennt wird.

Das Ruder selber erhält seine Torsionsfestigkeit durch einen weiteren 2mm-CFK-Stab, der auf der Oberseite bündig in eine dafür vorgesehene Aussparung eingelegt wird. Auf der Unterseite werden Sperrholzstreifen als Leisten verwendet, genauso an dem flächenseitigen oberen Abschluß.

Die Endleiste besteht aus einem einseitig scharf geschliffenen Sperrholzstreifen, gut an den unterschiedlichen Farben der Holzlagen zu erkennen. Das Ruder wird letztendlich von unten mit Scharnierband angeschlagen.

Servoeinbau und Holmübergang

Servoeinbau und Holmübergang

Das Servo wird am Punkt der größten Flächentiefe eingebaut, ein normales 9gr-Servo steht auf der Hinterseite dann etwa einen halben bis ganzen Millimeter aus der Flächenkontur heraus.

Es wird möglichst so eingeklebt, daß es sich gut am Holm abstützen kann. Der Boden des Servos wurde hier auf die Rippe geklebt, außerdem dann die obere Ecke des Gehäuses mit einem dicken Epoxydharz-Klecks an den Holm. Vor dem Einbau wurde das Servo seiner Flansche beraubt. So verringern sich die Einbaumaße etwas und es kann näher an den Holm hin zu größerer Flächendicke positioniert werden.

Oben ist auch der Punkt zu sehen, an dem der Holm sprunghaft vom 6mm- zum 8mm-CFK-Rohr erweitert wird. Dies geschieht durch einfaches Ineinanderstecken und Verkleben der beiden Rohre miteinander. Die Durchmesser sind aufeinander abgestimmt, es ergibt sich lediglich ein sehr geringes Passungsspiel. Die Rohre sollten mindestens 25-40mm ineinander gesteckt werden.

Steckung für 2m-Yoda

Steckung für 2m-Yoda

Bei einem Yoda mit 2m Spannweite wird das Transportproblem viel größer als bei 1,5m. Daher wurde hier eine Steckung vorgesehen.

Der Holmknick in der Mitte wurde stumpf aneinander geklebt und dann mit mehreren Lagen CFK-Schlauch überzogen.

Um verschiedene Mittelteile mit verschiedenen Antriebskonzepten erproben zu können, wurde eine symmetrische Teilung gewählt. Für eine reine Transporthilfe ist es auch möglich, Gewicht und Einbauarbeit einzusparen und diese Steckung nur einseitig einzubauen. Der geringe Gewichtsunterschied sollte bei dem hohen Verhältnis von (Gewichts-) Hebelarm zu Spannweite nicht allzusehr im Flug auffallen.

Wichtiger Hinweis:

Obige Bilder zeigen alle den noch "nackten" Rohbau, zwischenzeitlich sind eine Menge kleinerer Verstärkungen verschiedener Art hinzugekommen. Dazu gehören Eckverstärker zwischen Nasen- und Endleisten und Wurzel- und Endrippen, Versteifungen für die Wurzel- und Endrippen gegen ein Einbiegen beim Bespannen und eine faserverstärkte Umwicklung der Steckungsenden gegen ein Aufplatzen unter Last.

Endausbau

Inzwischen ist viel passiert. Nach einer längeren Schaffenspause wurde der Flügel nun fertiggestellt. Die fertig bespannte Fläche wirkt sehr filigran, die Belastungen im Flug hat sie später dann jedoch sehr gut weggesteckt.

Blick über fertige Fläche

Blick über fertige Fläche

Der Rumpf

... wurde -mal wieder auch aus Zeitgründen- sehr einfach gehalten, man nehme ein Papprohr, z.B. ein Einlagerohr einer Oracover-Rolle und schneide ein 3/4-Segment längs heraus.

Vorne anspitzen, zuschleifen und bespannen. Einkleben in den Rumpf, Motor einlegen und verkleben, fertig! So einfach, daß die Idee lange unentdeckt blieb... allerdings nicht ganz dauerfest wenn es auch mal regnet. :-)

Elektroeinbau

Elektroeinbau

Nun ist der 2m endlich fertig und gerade rechtzeitig zum Nurflügel-Treffen vom Nurflügelteam in Erwitte.



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